#Timestamps:
03:47 #1 Betrachte das Problem im großen Kontext
06:56 #2 Akzeptiere deine gegenwärtige Situation
08:15 #3 Sei dankbar
10:47 #4 Verbünde dich mit dem Problem und betrachte es als Möglichkeit
13:46 #5 Werde tätig
Wieso Yoga teurer sein sollte
Hast du richtig gehört? Teurer? Ja! 🙂 Du fragst dich wieso Yoga teurer sein sollte? Dann ist das Video für dich! 🙂
3 Powerful Ways to Overcome Your Fears & Anxieties
Are you not sure how to deal with your fears? Are you wondering if you should be avoiding your fears? Or be fearless? I would say none of it. There are effective ways to deal with them and grow in the process. In this video I will talk about 3 powerful methods that work great for me!
#Timestamps:
01:51 #1 See everything in a larger context
06:38 #2 Be in a state of offering instead of focusing on yourself
08:59 #3 Embrace fearful situations as opportunities for your own growth
Warum du dich beim Yoga nicht mit anderen vergleichen solltest
Ich werde immer wieder gefragt, ob die fünfmonatige Ausbildung zum Yogalehrer und das damit verbundene Training physisch für den Körper nicht zu viel sind. Ich dachte, dieses Thema könnte für viele von euch interessant sein. Falls du dir also schon einmal die gleiche Frage gestellt hast, ist dieser Blogeintrag für dich 🙂
Die Frage ist also, ob das intensive, tägliche Training während der Ausbildung nicht zu anstrengend ist für den Körper – für die Gelenke, für die Muskeln, für die Wirbelsäule und so weiter. Um das gleich zu Beginn klar zu machen: Grundsätzlich dauern das Training und die Yogapraxis nicht fünf Monate – es ist vielmehr ein lebenslanger Weg 🙂 Nachdem du das Lehrertraining beendet hast, wirst du es also – und das ist der springende Punkt – weiterführen. Die Ausbildung ist sozusagen das Fundament. Es soll dir eine starke Grundlage geben, so dass du, wenn du das Training abgeschlossen hast, auf dieser Basis loslegen und sie weiter ausbauen kannst.
Warum beim Yoga Verletzungen passieren
Aber ich verstehe die Sorge darüber, dass es vielleicht zu viel für den Körper sein könnte und dass man sich verletzt. Es haben sich in meiner Ausbildung zum Yogalehrer tatsächlich einige Leute verletzt. Auch mir ist es passiert – nicht nur während des Trainings, sondern ebenso in anderen Momenten meines Yogi-Lebens. Immer, wenn mir so etwas passiert ist oder ich sehe, dass sich andere verletzen, dann ist das meistens – soweit ich das beurteilen kann – wenn man zu ehrgeizig ist und dann nicht genug auf den eigenen Körper achtgibt, die eigenen Grenzen nicht beachtet.
Menschen werden aus unterschiedlichen Gründen ehrgeizig und ambitioniert, aber ich glaube, eines der wesentlichen Dinge ist dabei, dass sie anfangen, sich um sich herum umzuschauen und zu beobachten. Sie beginnen Dinge zu denken wie: „Wow, der da drüben macht das wirklich gut!“. Und sobald man anfängt, so zu denken und plötzlich auf sich selbst schaut und überlegt: „Was ist hier los?“ und auf einmal all diese Fragen im Kopf hat, gibt man nicht mehr genug acht auf den eigenen Körper, man ist nicht mehr aufmerksam genug. Man denkt plötzlich, dass man es wie der oder die andere machen sollte und das ist genau der Moment, wenn etwas passiert und Leute sich verletzen.
Beim Yoga geht es nur um dich
Der Sinn und Zweck beim Yoga ist es zu wachsen. Du willst deine eigenen Grenzen überwinden. Das ist der grundlegende Punkt beim Yoga: über sich selbst hinauszuwachsen. Auf andere Leute zu schauen und sich selbst mit anderen zu vergleichen, widerspricht dem Zweck von Yoga. Das ist der Moment, wenn Probleme anfangen und Verletzungen passieren.
Wenn du jedoch nur auf dich selbst achtest und bemerkst, wo deine momentanen Grenzen sind, diese auch akzeptierst und annimmst und langsam an ihnen arbeitest, dabei immer darauf achtest, was gerade mit deinem Körper und deinen Gedanken passiert und du danach ausgerichtet Yoga praktizierst, dann geschehen diese Verletzungen auch nicht. Das ist das, was ich immer versuche und ich merke einen Unterschied – nicht nur bei meinem Fortschritt, sondern auch bei meiner Erfahrung und der Praxis im Yoga. Ich glaube, wenn du das weißt und dir das bewusst ist, dann musst du dir auch keine Sorge darüber machen, dass du dich verletzen könntest oder deinen Körper zu sehr forderst, denn dann wirst du darauf achten und deine Yogapraxis danach ausrichten.
Also egal, ob du eine Yogalehrerausbildung machen willst oder Yoga zuhause oder in einem Studio intensiv praktizieren willst: Es geht dabei nur um dich. Schaue auf dich selbst, vergleiche dich nicht mit anderen. Und dann passieren auch keine Verletzungen, weil du weißt, wo deine Grenzen sind. Ja, manchmal wirst vielleicht du sehr ehrgeizig werden und deinen Körper ein wenig zu viel fordern – und dann musst du wahrscheinlich den Preis dafür zahlen: Du musst deine Yogapraxis unterbrechen, musst ein paar Tage ruhen. Aber du wirst heilen und hoffentlich von dieser Erfahrung lernen. Das ist zumindest die Erfahrung, die ich bisher gemacht habe.
Meditation in der Bewegung finden
Viele beginnen ihre Yogapraxis auch sehr meditativ und mit mehr Hingabe und ich denke, dass das genau das ist, was man tun sollte. Das ist auch das, was ich versuche zu tun und worum es beim Isha Hatha Yoga geht. Ja, diese Übungen, die Asanas, sind physische Übungen. Aber wie Sadhguru sagt: Ein Asana, oder generell Isha Hatha Yoga, ist eine dynamische Form von Meditation. Immer, wenn man von Meditation spricht, haben die Leute die Vorstellung davon, ruhig zu sitzen – und die meisten Meditationen sind auch in einer sitzenden Position. Aber Meditation ist ein Zustand, den wir versuchen zu erreichen. Und das kann auf viele verschiedene Arten geschehen. Surya Kriya oder Asanas oder andere Yogapraktiken, bei denen man in Bewegung ist – das sind alles Formen von Meditation.
Ich denke, es ist toll, wenn man Yoga mit dieser Intention und Hingabe macht. Es ist großartig, wenn du so beginnst. Ich glaube, dass dort Veränderung stattfindet und wo sie auch für mich stattfand, als ich aufhörte, Yoga nicht mehr nur als physische Übungen zu verstehen. Dadurch siehst du das Potential in diesen Übungen und du kannst dieses Potential auch wirklich schätzen und es wie eine Möglichkeit und Chance behandeln. Dir werden sich neue Möglichkeiten eröffnen, wenn du ganz natürlich und mit einem bestimmten Gefühl von Hingabe an die Übungen herangehst.
Yoga als Chance
Ich kann diese Sorge vor Verletzungen also verstehen und ich denke, dass das ein wichtiger Punkt im Yoga und vor allem im Isha Hatha Yoga ein grundlegendes Element ist. Aber ich denke, dass du dir darüber keine Sorgen machen musst, solange du mit der Einstellung rangehst, wirklich auf dich selbst zu schauen und dir keine Gedanken über andere zu machen. Mach dein Ding, richte deine Aufmerksamkeit auf dich selbst und geh mit einem Gefühl von Hingabe an die Sache – dann ist es eine große Chance.
Ich hoffe, ich konnte einige Fragen für dich beantworten und dieser Artikel ist für viele von euch nützlich, die ihre eigene Yogapraxis vertiefen wollen.
Bis zum nächsten Mal,
Fabian
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